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Kletterferien im Tessin

Kurz vor dem zweiten Lockdown im 2020 konnten wir noch eine sensationelle Kletterreise im Tessin geniessen, wobei sich das "geniessen" schlussendlich mehrfach bestätigen konnte.

 

Anfang November ging es für eine Woche in das herbstliche Tessin. Um die ausserordentliche Vielfalt der Tessiner Klettergebiete kennen zu lernen und nochmals Sonne zu tanken für den Wintereinbruch auf der Alpennordseite.


Es hätte uns besser nicht treffen können, es gab passgenau eine fast vollständig sonnige Woche. Lediglich an unserem Ruhetag hat es etwas Niederschlag gegeben. Welchen wir vor dem Chminée sehr gut aushalten konnten.


Die ruhige und heimelige Ferienwohnung in Auressio (Onsernonetal) hat unseren Ansprüchen absolut entsprochen und unterstütze das Urlaubsfeeling.


Der grosse Vorteil mit einem Kletterlehrer & Koch in den Urlaub zu gehen unterstrich den doppelten Genuss! Abgesehen von den Tipps und Vorstiegen an den Kletterfelsen, richtete Mirko uns täglich ein reichhaltiges Frühstück mit allem was man sich nur vorstellen konnte.

Und nach dem Klettertag verschwand er direkt in die Küche und machte feinste Apèro-Köstlichkeiten.

Zum z`nacht servierte Mirko jeden Abend ein 3-Gängemenü, welches definitiv mit jedem Restaurantbesuch mithalten konnte.

 

Mit dem Klettergebiet Russo vor der Haustüre lag ein Besuch natürlich auf der Hand. Russo zeichnet sich durch eine horizontale Schichtung mit vielen Rissen aus. Und es hat eine gute Auswahl an leichteren Routen, wobei die meisten derer bis in die Mitte der Wand gehen. Wenn es dort Sonne gibt, wird es auch schnell warm dort, was natürlich sehr gut ist im späthebst.

 

Ein Kletterausflug in das Klettergebiet Balladrum, oberhalb von Ascona ist ja quasi ein Pflicht Programm bei einer Kletterreise ins Tessin. Der wunderschöne Ausblick über den Lago Maggiore und die guten Aufwärmrouten im oberen Sektor lassen das Kletterer Herz höherschlagen.

Im unteren Sektor gibt es dann auch schnell mal warme Finger und einen leichten "Pump" in den Unterarmen. Die schönen senkrechten Kletterrouten im mittleren Schwierigkeitsbereich sind lohnend.

 

Ein absolutes "Trend" Klettergebiet ist im hintersten Ecken vom Maggia Tal ist das Gebiet "El Cat" oberhalb von Brontallo. Auf dem Weg zum Hauptsektor passiert man eine 30 Meter hohe Wand mit einigen lohnenden 5er Routen!

Welche an der "Pracht-Wand" leider fehlen. Aber halb so schlimm, es gibt klasse 6a`s und noch viel viel mehr im oberen Schwierigkeitsbereich.

 

Wenn du nun auch mal Lust an eine "Geniesser" Kletterreise hast, schau doch mal bei meinen Kletterferien vorbei!


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